- Home
- Umkehrosmoseanlagen






Umkehrosmose - OSMOTROL®
Industrielle Umkehrosmoseanlagen
BKG Lieferprogramm Katalog 2017 RUNTERLADEN
Umkehrosmoseanlagen
Die umweltfreundliche, physikalische Technologie zur Entsalzung von Trink-, Brauch-, Brack- und Meerwasser ohne Chemie.
Verfahren
Umkehrosmoseanlagen arbeiten mit Membranen, die das Lösungsmittel durch Ihre Poren hindurchlassen, gelöste Stoffe jedoch am Durchgang hindern. Sie sind semipermeabel, dh. halbdurchlässig. Trennt man eine Salzlösung und reines Wasser durch eine solche Membran, so fließt ohne Einwirkung von äußeren Kräften reines Wasser durch die Membran hindurch in die Salzlösung, die dadurch verdünnt wird. Diesen aus der Natur bekannten Vorgang (Stoffwechsel an Zellen ) nennt man Osmose. Der Vorgang kommt zum Stillstand, wenn der osmotische Druck der jeweiligen Lösung erreicht ist. Es herrscht dann ein osmotisches Gleichgewicht. Kehrt man diesen Ablauf um, indem man auf die höher konzentrierte Lösung Druck ausübt, so fließt nach Überwindung des osmotischen Drucks reines Wasser in der umgekehrten Richtung durch die Membrane. Die gelösten Salze bleiben zurück. Diesen Vorgang nennt man Umkehrosmose.
Membranen
Zur Entsalzung werden von BKG-Polysulfon-Dünnfilm-Membranen eingesetzt. Diese Membranen zeichnen sich neben dem hohen Durchfluß vor allem durch ihre gute chemische Beständigkeit und durch ihre hohe Salzrückhalterate aus. Je nach Rohwassersalzgehalt und Reinwasseranforderungen werden unterschiedliche Membrantypen verwendet. Die Auslegung erfolgt mit Hilfe eines Computerprogrammes. ULP Membranen sind eine Neuentwicklungen mit einer vergrößerten Membranoberfläche. ULP = ultra low pressure, Niederdruckmembranen. Dadurch können erhebliche Energiekosten eingespart werden.
Anlagen
Die BKG fertigt Serien- und Standardanlagen als Trink- Wand-, Schrank, Stand- und Rahmengeräte. Auf Wunsch können alle Komponenten schlüsselfertig als Kompaktanlage auf einem gemeinsamen Rahmen montiert werden. Dadurch müssen am Aufstellungsort lediglich die Wasseranschlüsse und der Elektroanschluss montiert werden. Je nach geforderter Reinwasserqualität werden einstufige und permeatgestufte Anlagen konzipiert. Bei permeatgestuften Anlagen lassen sich Reinwasserqualitäten kleiner 1 mg/l Restsalzgehalt erreichen. Konzentratgestufte Anlagen zur Abwasser Einsparung, Ausbeute bis 90%. Permeat Rezirkulierung für Anlagen kleiner 2-5uS.
Vorbehandlung
Je nach Wasseranalyse ist eine entsprechende Vorbehandlung des Speisewassers zur Umkehrosmose notwendig. Hierzu sollte unbedingt die Projektabteilung der BKG konsultiert werden. Zur Auslegung werden benötigt: entweder eine komplette Speisewasseranalyse oder 1 l Probewasser. Angaben über die Herkunft des Wassers, z.B.: Brunnenwasser, Oberflächenwasser. Bitte unbedingt den entsprechenden Fragebogen für Umkehrosmoseanlagen anfordern!
Es kommen in Frage:
Filtration: Enteisenung/Entmanganung, Enchlorung, Entfernung von Trüb- und Schwebestoffen etc.Dosierung: Chlor zur Keimabtötung, Bisulfit zur Chlorreduktion, Flockungsmittel zur Filtration, Antiscaling, HCL, H2 SO4 zur Verhinderung von Härteausfällungen.Härtestabilisierung: zur Verhinderung von Härteausfällungen
Enthärtung: zur Verhinderung von Härteausfällungen
Entkarbonisierung: zur Verhinderung von Härteausfällungen
Nachbehandlung
Zur Nachbehandlung und zur Verbesserung der Reinwasserqualität können Kohlensäure-Rieselentgaser, Mischbett-Ionenaustauscher, EDI UV-Entkeimung und Membranfilter, Membranentgasung eingesetzt werden.
Anwendungsbeispiele
– Pharmazie, Kosmetik, Reinstwasseranlagen
– Gläserspülmaschinen, Spültechnik
– Brunnenwasseraufbereitung, Nitratentfernung, Härteentfernung, Sulfatentfernung
– Kesselspeisewasseraufbereitung, Kühlwasseraufbereitung
– Brackwasserentsalzung, Meerwasserentsalzung
– Elektronik- und Halbleiterindustrie
– Trink- und Brauchwasseraufbereitung